Die Fachgruppen Räumen mehrerer Ortsverbände trafen sich in Malliß bei Ludwiglust zu einer gemeinsamen Ausbildung.
Vertreten und eingeladen wurden dazu die Ortsverbände Bart, Güstrow, Waren, Ludwigslust und wir aus Pasewalk.
An diesem Wochenende war der Ort Malliß bei Ludwigslust der wohl größte "Sandkasten" in Mecklenburg/Vorpommern.
Die Fachgruppen Räumen aus Bart, Güstrow, Waren, Ludwigslust und Pasewalk (Geschäftsbereiche Stralsund und Schwerin)
führten dort eine erste und gemeinsame Ausbildung durch.
Den letzten Großeinsatz erlebten die Ortsverbände allerdings im Jahr 2002 beim ELBE-Hochwasser.
Auch dort war das Zusammenspiel der einzelnen Ortsverbände gefragt.
"Wir wollen nichts herbeischreien und wünschen uns keine Katastrophe. Aber sollte diese auftreten, müssen wir vorbereitet sein.", so der stellv. Ortsbeauftragte des THW OV Pasewalk, Wolfgang Hahn.
Unter seiner Leitung und der des Herrn Rainer Hartmann vom Ortsverband Ludwigslust, vollzogen die Räumgruppen die anberaumte Ausbildung.
Ziel und Grundgedanke dieser gemeinsamen Übung war,
dass der Einsatz unterschiedlicher Technik geübt werden sollte.
Dafür hat sich der Geschäftsbereich, in Zusammenarbeit der Ortsverbände, den Ort Malliß ausgesucht,
in dem vor 6 Jahren das ELBE-Hochwasser heimtückisch seinen Lauf nahm.
Ein alter Damm, der damals dort zum Schutz eines Wohngebietes errichtet wurde, diente nun als Übungsobjekt der gemeinsamen Ausbildung.
Mit unterschiedlicher Technik von Radladern, Baggern und Kippern wurde dieser Damm vorm Wohngebiet abgetragen, geebnet und an einem anderen Ort wieder aufgetragen.
Bei diesem Einsatz kam es auch darauf an, dass Helfer anderer Ortsverbände die Technik der anderen bedienen können.
Alle Helfer, die an der Ausbildung teilnahmen, sind mit großen Erwartungen angereist, die sich dann bei der Auswertung am Sonntag bestätigt haben.
Unter anderem kam zum Ausdruck, dass diese und andere Übungen spätestens in zwei Jahren wiederholt werden muß, um Wissen und Können eines jeden Helfers zu festigen.
