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Sturmflut am Stettiner Haff  (15.-17.10.2009)


Am Stettiner Haff sorgte die Sturmflut für Rekordwasserstände. Mehrere Kommunen sind nur knapp einer Überschwemmung entgangen.

Wie der Landkreis Uecker-Randow am Montag mitteilte, waren von Mittwoch bis Samstag rund
300 Helfer fast durchgängig damit beschäftigt, Schwachstellen an Deichen und Kaimauern abzudichten.
Besonders gefährdet gewesen seien mehrere Häuser am Stadthafen Ueckermünde sowie die Dörfer Leopoldshagen, Rieth und Grambin.

Das Hochwasser hatte am Donnerstag mit 6,25 Metern den bisher höchsten Stand im Haff erreicht,
neun Zentimeter höher als der bisherige Höchstwert aus dem Jahr 1995.
Von einer Sturmflut wird bei Wasserständen von mehr als einem Meter über Normal gesprochen.

Wind aus Norden und Nordosten hatte die Ostsee dermaßen in Richtung der Inseln Rügen und Usedom gedrückt, dass das Wasser im Haff nicht mehr abfließen konnte und auch die Flüsse Uecker, Randow und Zarow zurückstauten.

Landrat Volker Böhning (parteilos) dankte den rund 300 Helfern, die unter anderem von den freiwilligen Feuerwehren, dem Technischen Hilfswerk, dem DRK und anderen Trägern kamen.

Der Ortsverband Pasewalk des Technischen Hilfswerkes war mit acht Helfern, Radlader, Geländefahrzeug und zwei Mannschaftstransportern in Ueckermünde im Einsatz.

Obwohl der Pegel schon am Abend des 15. Oktober langsam wieder zu fallen begann, mussten die Sicherungsvorkehrungen fortgeführt werden. Wenn hoher Wasserstand den Deich nicht mehr zu überfluten droht, ist die Gefahr noch nicht gebannt. Das Wasser weicht die Aufschüttungen auf.

Für das THW Pasewalk keine neue Situation. Ähnliche und viel dramatischere Stunden haben wir bei den Hochwassern an Elbe und Oder durchgestanden.




Fotos zum Bericht:

       

       

       

     

       

       

 

 Fotos: THW / Für Großansicht bitte anklicken
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